Das dritte Kapitel des Buchs: „Der irreführende Geist“.

Immer wieder lese ich von einem Aufstieg der Menschheit in die fünfte Dimension. Damit wird eine Stufe der höheren Entwicklung verbunden. Ich habe andere Erfahrungen gemacht.

Die fünfte Dimension ist eine Grundeigenschaft des Bewusstseins, nämlich die Raumzeit. Eine Dimension ist keine Lebenswelt, in welcher sich die Leute verkörpern können. Ebenso wenig ist es eine geistige Lebenswelt, wie auch immer man sie sich vorstellt.

Raumzeit bedeutet Veränderung durch Bewegung. Die Bewegung durch den Raum hat als zwingende Konsequenz die Veränderung durch die Zeit. Für einen Körper würde das einen ständigen physischen Wandel bedeuten. Man muss sich nur verdeutlichen, dass ein Schritt im Raum automatisch die Knochen, Muskeln und Organe verformen würde. Ein physischer Körper wäre nicht lebensfähig.

In der fünften Dimension existieren jedoch Ordnungen und Eigenschaften, die in erster Linie den Körper der individuellen Eigenschaften, die Seele, eines auf der Erde lebenden Menschen betreffen. Diese Eigenschaften bilden eine Plattform der Persönlichkeit und des Charakters.

Im bekannten Universum sind die Menschen bzw. der Körper an die Zeit gebunden. Das bedeutet eine stetige Veränderung, unabhängig von der Bewegung. Würde sich unser Universum nur über die Zeit definieren, dann wäre die Verkörperung ebenso wenig möglich. 

Oft wird angenommen, dass die Dimensionen aufeinander aufbauen und z. B. die vierte Dimension die ersten drei Dimensionen in sich trägt. Die vierte Dimension würde demnach aus insgesamt vier Dimensionen bestehen, die fünfte Dimension aus fünf Dimensionen und so weiter. Das ist nicht richtig. Jede Dimension bildet eine eigene, von den anderen Dimensionen unabhängige Größe. Deshalb leben wir nicht in einem sogenannten vierdimensionalen Universum.

Auch die damit einhergehende Ansicht, dass wir uns in einem Universum der dritten Dimension des Raums und der vierten Dimension der Zeit befinden, ist falsch. Diese beiden Dimensionen können einander nicht direkt beeinflussen. Die Eigenschaften der dritten Dimension bilden absolute Größen, die sich nicht verändern können. Im Unterschied dazu bewirken die Eigenschaften der vierten Dimension eine ständige Veränderung im stetigen Lauf der Zeit. 

Trotzdem leben wir in einem Universum, in welchem sich Raum und Zeit gegenseitig beeinflussen und bedingen. 

Gibt es eine weitere Dimension des Raums?

Im letzten Kapitel habe ich kurz die höheren Dimensionen erwähnt, die sich im Unterschied zu den niederen Dimensionen jeweils aus zwei Grundeigenschaften zusammensetzen. 

Die erste, zweite und dritte Dimension sind Dimensionen des Raums.

Die vierte bis zur siebten Dimension sind Dimensionen der Zeit. Auch die Raumzeit ist eine Dimension der Zeit.

Jedes Universum benötigt für seine Existenz eine Dimension, in welcher zwei Grundeigenschaften des Bewusstseins in einem gewissen Verhältnis zueinander stehen. Dabei handelt es sich immer um eine Dimension des Raums und eine Dimension der Zeit. Nur dann können sich Raum und Zeit berühren. 

In der achten Dimension beherrscht der Raum der dritten Dimension die Zeit der vierten Dimension.

Welche Dimensionen bilden unser Universum?

Die Dimension, die den Raum unseres Universums definiert, ist die achte Dimension; der Raum beherrscht wie erwähnt die Zeit. Der Raum hat als Merkmal die Aufrechterhaltung der Eigenschaften. Im Gegensatz dazu hat die Zeit das Merkmal der Veränderung der Eigenschaften. 

Das bedeutet, dass durch die achte Dimension die Aufrechterhaltung (Raum) die Veränderung (Zeit) beherrscht.

Nicht die dritte Dimension ist die Raumdimension unseres Universums, sondern die achte Dimension. Auch wenn der Raum die Zeit beherrscht, gibt es in dieser Dimension die Zeit und damit die theoretische Chance der Veränderung. 

Gäbe es nur die achte Dimension, dann wäre eine Entwicklung nicht machbar. Es gäbe keine Kraft, welche eine Veränderung der Lebensbereiche und Lebensthemen auf der Erde bewirken würde. 

Eine einmal angenommene Eigenschaft würde sich nicht mehr verändern, da der Raum sie aufrechterhält. Was würde das für die Traditionen auf der Erde bedeuten? Es gäbe keine Entwicklung durch die Zeit.

Deshalb ist der physische Körper gleichzeitig an die Zeit und damit an die vierte Dimension gebunden. Die stetige Veränderung ist die Eigenschaft der vierten Dimension.

Einerseits ist es die Aufrechterhaltung der achten Dimension, die jedoch eine Veränderung als Möglichkeit in sich trägt. Andererseits ist es die stetige Veränderung durch die vierte Dimension, die sich zwingend durchsetzt. Diese beiden Dimensionen bilden unser Universum. Ich nenne es das 4D8D-Universum.

Das nächste höhere Universum der fünften Dimension ist in Wirklichkeit ein Universum der achten und fünften Dimension, das 5D8D-Universum. Es befindet sich hierarchisch oberhalb des bekannten 4D8D-Universums.

In beiden Universen ist die achte Dimension dafür verantwortlich, dass der physische Körper eine gewisse Struktur besitzt und, auch wenn er an die Zeit oder die Raumzeit gebunden ist, lebensfähig ist.

Kommen wir zurück auf den Geist. Wie hängt das mit dem Geist zusammen?

Dazu folgendes Beispiel: Wird jemand auf der Erde geboren, dann begibt sich das Mensch-Bewusstsein, wie ich es beschrieben habe, in den Geist des Universums. Die physikalischen Gesetze in Verbindung mit dem Sonnensystem definieren das Handeln des Geistes. Diesen Geist nimmt das Mensch-Bewusstsein als Körper des individuellen Geistes an. 

Durch diesen Geist des 4D8D-Universums handelt das Mensch-Bewusstsein im Universum in Verbindung mit dem Universum. Das geschieht automatisch, weil sich jedes Kind bei der Geburt mit dem physischen Körper identifiziert und dies das ganze Leben beibehält.

Der Geist der Menschen auf der Erde ist der Geist des Universums. Sie sind in ihren Funktionen identisch, es ist der gleiche Geist. Der Unterschied zwischen den Menschen zeigt sich in der Ausbildung des Geistes. Die Konzentrationskraft, der IQ, die Gefühle und der Glaube sind, um einige Beispiele zu nennen, unterschiedlich trainiert, geschult, geprägt und beeinflusst. Die Funktionen bleiben jedoch identisch. Der Wille bleibt expansiv und die Gefühle magnetisch. 

Die Stufe der Beherrschung des Willens und der Beherrschung der Gefühle ist auf den Geist des Universums beschränkt.

Die beiden DNA-Stränge eines Menschen auf der Erde werden durch die vierte und die achte Dimension gebildet. Der Geist des Menschen entspricht den beiden Dimensionen des Universums und des Körpers. Beide sind identisch.

Im nächsten Universum sind es die fünfte und die achte Dimension. Der physische Körper und die Wirklichkeit, die sich einer Person zeigt, unterscheiden sich völlig vom bekannten Universum. Die Gedanken und Gefühle haben auf den Körper eine direkte Auswirkung. Das bedeutet beispielsweise, dass positive Gedanken die Gesundheit fördern und negative Gedanken den physischen Körper entstellen. Auch dort besitzen die Leute eine DNA mit zwei Strängen, wobei ein Strang durch die fünfte und ein Strang durch die achte Dimension geformt wird.

Im Vergleich zum 5D8D-Universum kann man die Folgen des Denkens und Fühlens auf der Erde meistens erst nach langer Zeit bemerken.

Der Geist des 5D8D-Universums folgt gänzlich anderen physikalischen Gesetzen. Der Wille handelt nicht expansiv und das Gefühl nicht magnetisch. Es ist schlicht ein anderer Geist. Das Mensch-Bewusstsein wird in eine Welt hineingeboren, in welcher der Geist die dort herrschenden Gesetze umsetzt.

Oberhalb des 5D8D-Universums gibt es ein 6D8D-Universum und danach ein 7D8D-Universum. Auch in diesen Universen wirkt den Gesetzen entsprechend jeweils ein anderer Geist.

Das höchste Universum der Matrix des Bewusstseins der dreizehn Dimensionen ist das 12D13D-Universum. Erst dort, verkörpert sich jemand in dieser Lebenswelt, ist das Bewusstsein und damit der Mensch befreit.

Kann eine Person, die in unserem bekannten 4D8D-Universum in eins mit dem hier herrschenden Geist handelt, die Gesetze eines Universums der höheren Dimensionen erkennen?

Nein, das ist nicht möglich!

Kann der Geist des 4D8D-Universums das Bewusstsein befreien?

Nein, auch das ist nicht machbar. Diesem Geist ist es unmöglich, Gedanken des 12D13D-Universums zu denken.

Normalerweise würde sich das Mensch-Bewusstsein im Körper inkarnieren und sich mithilfe des Geistes auf der Erde zurechtfinden. Da dem Bewusstsein die Eigenschaft der Entwicklung innewohnt, würden die Leute beginnen, sich je nach persönlicher Anlage zu befreien.

Das Problem ist die Umdrehung der Hierarchie zwischen dem Mensch-Bewusstsein und dem Geist. Der Geist dient nicht dem Mensch-Bewusstsein, wie es seine Aufgabe wäre. Es ist gerade umgekehrt. Er nimmt eine höhere Stellung ein und beginnt, allmählich über das Mensch-Bewusstsein zu herrschen. 

Die größte Schwierigkeit ist, dass dieser Geist einen Überlebenswillen besitzt. Stirbt der physische Körper, dann begibt sich das Mensch-Bewusstsein vor der nächsten Verkörperung in eine Zwischenwelt. Der Geist löst sich vom Mensch-Bewusstsein und steht dem Menschen als Entität gegenüber. Aus dem individualisierten Geist des 4D8D-Universums wird eine verwaltende Eigenschaft, mit welcher sich diese Person auseinandersetzen muss. In einem der späteren Kapitel werde ich darüber näheres schreiben. Grundsätzlich geht es in der Zwischenwelt um die Begegnung mit sich selbst.

In der Zwischenwelt herrscht ein anderer Geist. Er ist vereinfacht ausgedrückt objektiver in der Erkenntnis.

Der Geist, der mit dem Sonnensystem in Verbindung stand, löst sich schrittweise auf. Er kann sich nicht verändern, da er in das 4D8D-Universum eingebunden war. 

Er kann jedoch das Bewusstsein, welches er für sein Überleben benötigt, vor dem Tod des physischen Körpers dort binden, wo er sich selbst befindet, nämlich im Sonnensystem des 4D8D-Universums. Damit sind wir, so erschütternd dies auch klingen mag, bei vielen Religionen und den esoterischen und geistigen Lehren auf der Erde. 

Der Geist möchte um jeden Preis verhindern, dass er sich nach dem Ableben des Körpers vom Mensch-Bewusstsein löst. Da er das Bewusstsein für sein Überleben benötigt, bedeutet diese Lösung seinen Tod.

Inkarniert sich der Verstorbene im nächsten Leben etwa im 5D8D-Universum, dann verbindet er sich mit dem dort existierenden Geist, der angepasst an die Entwicklung des Bewusstseins diesem das Universum erfahrbar macht. 

Die erste Stufe der Befreiung des Bewusstseins ist die Verwirklichung des Mensch-Bewusstseins des 9D11D-Universums. Das will der Geist um jeden Preis verhindern. Damit verwehrt er den Menschen das Menschsein.

Gibt eine Person dieser Einflussnahme des Geistes nach, begeht sie Selbstverrat als Mensch. In direkter Verbindung mit dem Geist des Sonnensystems streben die Leute diese Art der Vollkommenheit an, die dem Geist innewohnt. Würde sich eine Person dafür entscheiden, das Bewusstsein zu befreien, dann hätte dies die schrittweise Auflösung dieses Geistes des 4D8D-Universums zur Folge. Wer beispielsweise über die Dimensionen meditiert und die Bewusstseine praktiziert, verändert gleichzeitig den Geist.

Deshalb wird der Geist des Menschen auf der Erde irreführender Geist genannt. Er führt den Menschen in die Irre, indem er ihm suggeriert, dass die Vollkommenheit und die Befreiung im Geiste zu finden sei. Diese Manipulation ist derart umfassend, dass man um Worte ringen muss, um sie überhaupt beschreiben zu können. 

Diese Leute verraten sich, um sich selbst in den geistigen Ebenen des 4D8D-Universums einzukerkern. Was das für das Menschsein bedeutet, ist eines der Themen dieses Buchs.

Seit Jahrtausenden geben die spirituellen Lehrer und Philosophen der Religionen, Einweihungslehren, esoterischen Lehren und geistigen Lehren diese Glaubenssätze der Dunkelheit den Menschen weiter und verhindern damit die Verwirklichung des Menschseins durch die Befreiung des Bewusstseins. 

Das ist ein Verbrechen am Menschsein. Diese Leute entwickeln sich selbst nicht weiter und verhindern zusätzlich, dass sich ihre Mitmenschen ebenso nicht entwickeln können.